Langsam aber sicher näherte ich mich dem Ende meiner Reise. Hampi lockte mit einer tollen Landschaft und vielen Ruinen. Der Wahl des Reisemittels war aber leider eine einzige Katastrophe. Man bekommt eben wofür man bezahlt. Es war eine schlechte Idee, den nicht-klimatisierten Nachtbus zu nehmen. Die Fahrer (zum Glück waren es zwei) standen sichtlich unter Drogeneinfluss, der Bus war eng, extrem laut und es stank nach Diesel wie im Maschinenraum eines Fischkutters. Ich ertrug es genau wie die ganzen jungen Backpacker im Bus, denen die Sorge und Qual ebenso ins Gesicht geschrieben stand.
Irgendwann in den Morgenstunden, nach einer halsbrecherischen Fahrt durch die Nacht, kamen wir in Hampi, einem kleinen Dorf an. Meine Unterkunft war sehr gut und der Besitzer organisierte mir schnell einen sehr herzlichen und redseligen Tuktuk-Fahrer, mit dem ich alles Sehenswerte abklapperte. Die Landschaft war wundervoll und unwirklich zugleich und all die Ruinen so umfangreich und weit verteilt, dass man es kaum fassen konnte. Zusammen mit der wunderschönen Vegetation mit Palmen, Reisfeldern und Bananenplantagen, war dies ein unverhofft krönender Abschluss dieser eindrucksvollen Reise.